Nach einer vierjährigen Durststrecke ist die Playboy Enterprises, Herausgeber des Männermagazins Playboy, wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Im ersten Quartal 2003 konnte das Unternehmen wieder einen Profit von 632.000 Dollar oder zwei US-Cent pro Aktie verbuchen, teilte der Playboy-Konzern mit. Das letzte Mal wurden im vierten Quartal des Jahres 1998 Gewinne eingespielt. Grund für die Rückkehr in die schwarzen Zahlen ist ausgerechnet der große Verlustbringer der vergangenen Jahre: die Online-Sparte.

Verlust von 9,4 Mio. Dollar

Noch im Vorjahresquartal wurde ein Verlust von 9,4 Mio. Dollar eingefahren. Der Umsatz stieg von 66,1 Mio. Dollar auf 74,3 Mio. Dollar, ein Anstieg um zwölf Prozent. Im Online-Bereich sprangen die Einnahmen jedoch um satte 45 Prozent auf 9,24 Mio. Dollar, was der Online-Sparte einen Gewinn von 320.000 Dollar bescherte (im Vergleich zu einem Verlust von 3,6 Mio. Dollar im Vorjahr). Der Erfolg ist auf Kostensenkungen, unter anderem auch durch den Abbau von rund 40 Arbeitsplätzen im Online-Geschäft, sowie auf eine Verdoppelung des Preises für das Monatsabonnement des Playboy Cyber Club zurückzuführen. Im Zeitschriftengeschäft erwartet der Konzern im kommenden Quartal rückläufige Werbeeinnahmen. Im Gesamtjahr sollen die Erwartungen aber sogar übertroffen werden. (pte)