Wien - Finanzminister Karl-Heinz Grasser steht dem Vorschlag von FP-Chef Herbert Haupt bezüglich eines runden Tisches zur Pensionsreform skeptisch gegenüber. Im Gespräch mit Journalisten verwies er Freitag Mittag darauf, dass die Pensionsreformkommission drei Jahre lang zu dem Thema getagt habe. Dabei seien Sozialpartner und Ministerienvertreter mit am Tisch gesessen. Es sei also nicht zu wenig diskutiert sondern nur bisher nicht entschieden worden: "Dem Dialog steht nichts im Weg. Aber einer Verschiebung der Reform steht alles im Weg. Im Sinne des Generationen-Vertrags müssen wir jetzt entscheiden".

Grasser verteidigte gleichzeitig ein weiteres Mal die Pläne der Koalition. Diese seien sozial angemessen, fair und gerecht.(APA)