Graz - Im Zuge der Umwandlung von Franken- in Eurokredite ist in einer Filiale der Bank für Kärnten und Steiermark eine Panne in Sachen Datenschutz passiert: Schuldenstände zahlreicher Kunden wurden per E-Mail verschickt, wie die "Steirerkrone" (Samstag-Ausgabe) berichtete.

Ein Klient hatte mit der Beantwortung einer Anfrage auch eine Anlage mit 150 Namen und dazugehörigen Bankdaten - Schuldenstände, Kontonummern - auf elektronischem Weg retour übermittelt bekommen. Der Mann wandte sich an die Zeitung mit dem Hinweis auf das Missbrauchspotenzial.

BKS-Generaldirektor Heimo Penker zeigte sich, damit konfrontiert, betroffen. Er kündigte dem Blatt gegenüber eine genau Untersuchung an. Es handle sich offenbar um menschliches Versagen, warum die Sicherheitsnetze versagte haben, müsse geklärt werden. (APA)