London - Der Streit um die Rechte an dem Namen "Lotus" in der Formel 1 wird erst nach Beginn der neuen Saison gelöst. Wie ein britisches Gericht am Montag entschied, wird der Prozess erst am 21. März beginnen. Damit werden voraussichtlich gleich zwei Lotus-Teams am 13. März beim ersten Rennen in Bahrain an den Start gehen. Einen Antrag auf ein sofortiges, zusammenfassendes Urteil lehnten die Londoner Richter wegen der Komplexität des Falles ab.

Das "Team Lotus" des malaysischen Unternehmers Tony Fernandes nutzte den Namen in der Saison 2010, nachdem es die Lizenz von dem über viele Jahre erfolgreichen britischen Rennstall erworben hatte. Die "Group Lotus" hingegen, die zum malaysischen Autohersteller Proton gehört, will in diesem Jahr mit einem eigenen Team starten und erhebt ebenfalls Anspruch auf die Rechte. (APA/dapd)