Wien - Das BZÖ hat am Mittwoch auf eine Überarbeitung der Pläne zum Parlamentsumbau gepocht. Auf Basis der derzeitigen Kostenschätzung liege keine "Minimalvariante" vor, kritisierte Bautensprecher Robert Lugar bei einer Pressekonferenz. Entweder Nationalratspräsidentin Barbara Prammer (SPÖ schaffe es noch, "was vorzulegen oder wir werden dagegen stimmen", sagte Lugar. Die Parteien sollen bis Mitte Februar eine Entscheidung treffen.

Orange für Renovierung, "wo es sein muss"

"Wir brauchen keine zusätzliche Großbaustelle, davon gibt es genug in Österreich", verwies der Abgeordnete etwa auf das Gesundheits- oder das Pensionssystem. Natürlich sei man für eine "Renovierung, wo es sein muss", stellte der Nationalratsabgeordnete Stefan Markowitz (BZÖ) klar. Mit dem vorliegenden Konzept liege jedoch ein "Luxusprojekt" vor, dem man jedenfalls die Zustimmung verweigern wird, sagte Lugar.

Markowitz kritisierte, dass laut dem vorliegenden Konzept der historische Sitzungssaal künftig für Events genutzt werden soll. Er sprach sich dafür aus, dass der derzeitige Plenarsaal künftig für Veranstaltungen zur Verfügung steht und das Plenum im historischen Sitzungssaal stattfindet. (APA)