Wien - Die Leitbörsen in Fernost haben am Mittwoch ohne klare Richtung tendiert. Der Nikkei-225 Index in Tokio sank um 62,52 Zähler oder 0,60 Prozent auf 10.401,90 Punkte. Der Hang Seng Index in Hongkong stieg hingegen um 54,41 Zähler (plus 0,23 Prozent) auf 23.843,24 Einheiten.

Zulegen konnte auch die Börse in Singapur, wo Der FTSE Straits Times Index bei 3.220,78 Zählern und einem Plus von 39,63 Punkten oder 1,25 Prozent schloss. Der Shanghai Composite legte um 1,17 Prozent oder 31,38 Zähler auf 2.708,81 Punkte zu. In Sydney blieb die Börse feiertagsbedingt geschlossen. Einheitliche Trends an den asiatischen Aktienmärkten suchte man bis zum Schluss des heutigen Handelstages vergeblich. Das Marktgeschehen wurde von der Vielzahl neuer Unternehmenszahlen bestimmt, hieß es von Marktteilnehmern.

In Singapur konnten die Titel von Keppel Corp. einen Kurssprung von 5,11 Prozent auf 11,92 Singapur Dollar verzeichnen, nachdem der weltgrößte Hersteller von Ölbohrplattformen mit seinem Gewinn im vierten Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen hatte.

Datang International Power Generation profitierten ebenfalls von positiven Unternehmensnachrichten und gewannen in Hongkong 3,65 Prozent auf 2,84 Hongkong Dollar. Der Stromproduzent hatte im Vorfeld für das Geschäftsjahr 2010 einen Gewinnanstieg von mehr als 50 Prozent angekündigt. In Shanghai rückten indes die Papiere von China Shipping Development um 1,46 Prozent auf 9,72 Yuan nach vorne. Das auf Rohstofftransporte spezialisierte Schiffsunternehmen erwartet für 2010 einen um 60 Prozent höheren Gewinn.

In Tokio ging es für die Aktien des größten Öl-und Gasfeldentwicklers Inpex Corp um 1,33 Prozent auf 519.000 Yen nach unten. Sumitomo Metal Mining fielen gar um 2,35 Prozent auf 1.369 Yen. Händlern zufolge belasteten hierbei die am Vortag nachgegebenen Rohstoffpreise.

Auch die großen japanischen Autowerte schlossen mit Kursabschlägen. Nissan verloren 1,30 Prozent auf 835 Yen, Toyota sanken 1,88 Prozent auf 3.400 Yen. Letztere sorgten mit der jüngsten Rückholaktion für Aufmerksamkeit. Toyota ruft weltweit rund 1,6 Millionen Wagen in die Werkstätten zurück. Grund seien Probleme an der Kraftstoffleitung, teilte Toyota Deutschland am Mittwoch in Köln mit. Diese könne undicht werden und so zu Benzingeruch im Auto führen. (APA)