Zürich  - Nach der Entdeckung eines verdächtigen Gegenstandes und einer Bombendrohung von Gegnern des Weltwirtschaftsforums hat die Polizei  ein Gebäude in St. Gallen geräumt.

Am Gebäude einer Versicherung in der Nähe der Hochschule St.Gallen hatten Angestellte ein verkabeltes Kartonrohr gefunden, das von Sprengstoffspezialisten entfernt wurde. Nach Polizeiangaben stand am späten Mittwochnachmittag noch nicht fest, ob das Rohr tatsächlich Sprengstoff enthielt. Die Untersuchung könne mehrere Tage dauern, sagte ein Polizeisprecher.

Auf der Internetseite eines Aktivisten-Netzwerks hieß es, "pünktlich zur Eröffnung des Weltwirtschaftsforums in Davos haben wir mit einer Rakete die Kaderschmiede des Kapitals in St. Gallen angegriffen".

Die Hochschule St. Gallen gilt als eine der führenden Wirtschaftsuniversitäten Europas. Bekannte Manager wie Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann haben dort studiert. (APA/Reuters)