Wien - Das an der Frankfurter Börse notierte Wiener Software-Unternehmen update software AG blieb im Geschäftsjahr 2010 in den roten Zahlen: Aufgrund einer Businessmodellumstellung auf "Software as a Service" (SaaS) sei der Umsatz um 11,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 27,6 Mio. Euro zurückgegangen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das Betriebsergebnis (Ebit) bereinigt um Einmaleffekte lag bei -0,7 (+1,2) Mio. Euro. Unter Einbeziehung der Einmaleffekte belief sich das Ebit auf -2,7 (-2,0) Mio. Euro.

Im vierten Quartal erzielte update einen Umsatz von 8,1 Mio. Euro und damit um 0,1 Mio. Euro mehr als im Vorjahreszeitraum. Nach Einmaleffekten erzielte update ein Betriebsergebnis von -0,7 Mio. Euro, nach -1,8 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Als Neukunden wurden im vierten Quartal unter anderem die Strabag Property and Facility Services und die Kaba GmbH, sowie das deutsche Unternehmen Fresenius Biotech gewonnen.

Wechsel des Businessmodels

"Das Hauptaugenmerk im vergangenen Geschäftsjahr lag auf dem Wechsel des Businessmodels von einem Lizenzmodell auf SaaS und dem damit einhergehenden nachhaltigen Aufbau von wiederkehrenden Umsätzen", so das Unternehmen. Rund 30 Prozent der Neukunden hätten sich für das neue Angebot entschieden.

Für 2011 rechnet update mit einem Umsatz von 31 Mio. Euro sowie einem ausgeglichenen Ebit. (APA)