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Einen Toten forderte ein schwerer Unfall im Arlbergtunnel

Foto: APA/ROBERT PARIGGER

Nach einem schweren Verkehrsunfall im Arlbergtunnel bei dem am Donnerstag ein deutscher Lkw-Lenker starb, ist auch eine schwer verletzte Schweizerin in der Innsbrucker Klinik ihren Verletzungen erlegen. Bei dem Crash kollidierten zwei Schwerfahrzeuge und zwei Pkw miteinander, insgesamt zwei Menschen starben, mehrere wurden zum Teil schwer verletzt. Der Arlbergtunnel blieb für mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt.

Zu dem Unfall war es kurz nach 15.00 Uhr am östlichen Ende des Tunnels im Ortsgebiet von St. Anton am Arlberg gekommen. Die Schweizerin geriet aus bisher ungeklärter Ursache mit ihrem Auto über die doppelte Sperrlinie und touchierte dadurch einen entgegenkommenden Lkw aus Deutschland. Der Fahrer versuchte noch auszuweichen, was ihm aber nicht gelang. Er prallte frontal mit einem weiteren Schwerfahrzeug mit Tiroler Kennzeichen zusammen. Beim Auto der Schweizerin wurde durch den Zusammenstoß mit dem Lkw das linke Vorderrad abgerissen. Ihr Auto schlitterte noch etwa 150 Meter auf der Gegenfahrbahn weiter. Dort prallte schließlich ein entgegenkommendes Auto, gelenkt von einem Italiener, in ihr Fahrzeug.

Die Schweizerin musste mit der Bergeschere aus dem Wrack befreit werden und wurde mit schwersten Verletzungen per Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen. Ebenfalls schwer verletzt wurde der Lkw-Lenker mit Tiroler Kennzeichen, auch seine Beifahrerin erlitt Blessuren. Die Beifahrerin der Schweizerin überlebte den Unfall leicht verletzt. Der Arlbergtunnel wurde nach dem Unfall in beide Richtungen bis etwa 20.00 Uhr gesperrt. (APA)