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Ban Ki Moon hat ein nur allzu verständliches Bedürfnis: Es soll endlich was weitergehen.

Foto: REUTERS/Vincent Kessler

London - UN-Generalsekretär Ban Ki Moon will laut einem Zeitungsbericht seine Strategie im Kampf gegen den Klimawandel ändern. Statt sich - nicht immer von Erfolg gekrönt -  darauf zu konzentrieren, die internationalen Klimaschutzverhandlungen voranzubringen, werde Ban künftig einen breiteren Ansatz verfolgen, sagten UN-Vertreter der britischen Zeitung "The Guardian".

So wolle Ban sich für die Förderung erneuerbarer Energien und für nachhaltige Entwicklung stark machen. Nach dem enttäuschenden Ausgang des UN-Klimagipfels in Kopenhagen Ende 2009 habe er eingesehen, dass die politischen Führungen der internationalen Gemeinschaft in den kommenden Jahren kein durchschlagendes Klimaabkommen schließen würden.

"Weil die Umstände sich verändert haben, ändert sich die Art seines Engagements", sagte der für strategische Planung zuständige UN-Vertreter Robert Orr dem "Guardian". Ban werde sich mehr um konkrete Projekte kümmern. UN-Sprecher Farhan Haq sagte, Ban werde sich dennoch weiterhin an den Verhandlungen über ein Klimaschutzabkommen beteiligen. Nach der UN-Klimakonferenz im mexikanischen Cancun Ende vergangenen Jahres soll die nächste Klimakonferenz der Vereinten Nationen im Dezember im südafrikanischen Durban stattfinden. (APA/red)