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Scott Pruett sieht die Zielflagge beim 24 Stunden-Rennen in Daytona Beach.

Foto:David Graham/AP/dapd

Daytona - Richard Lietz und sein Team mit Marco Holzer sowie den US-Amerikanern John Potter und Craig Stanton hat am Wochenende bei den 24 Stunden von Daytona das Podest knapp verpasst. Das Quartett im Porsche 911 GT3 Cup belegte bei der 49. Auflage des Langstreckenklassikers in Florida im 35 Wagen starken Feld Rang vier.

Zurückgeworfen wurden Lietz und seine Kollegen durch einige Schäden. Zunächst erwischte der Niederösterreicher herumliegende Trümmerteile, die eine Reperatur mit zwei Runden Zeitverlust nötig machte. Probleme mit der Benzinzufuhr warf das Porsche-Team weitere zehn Runden zurück, die folgende Aufholjagd wurde durch eine 2:47 Stunden dauernde Safetycar-Phase wegen Nebels gebremst.

"Wie sagt man so schön, knapp daneben ist auch vorbei. Wir hätten den Magnus-Elfer (Anm.: Porsche) natürlich gerne noch auf das Podest gebracht, dennoch können wir mit Platz vier zufrieden sein", erklärte Lietz, Österreichs Motorsportler des Jahres 2010. 

Den Sieg in der GT-Klasse ging an Wolf Henzler, Andy Lally, Spencer Pumpelly, Brendan Gaughan und Steve Bertheau. Dem Quartett war die Pole aberkannt worden, weshalb es sich durchs ganze Feld nach vorne durcharbeiten musste. Am Ende hatte der TRG-Porsche eine Runde Vorsprung herausgefahren.

Bei den Prototypen gab es einen Doppelsieg der Ganassi-Teams. Scott Pruett, Memo Rojas, Joey Hand und Graham Rahal schlugen mit ihrem Riley BMW in einem denkwürdigen Finale,  in der letzten der 720 Runden hatten noch vier Fahrzeuge eine echte Siegchance, die Promi-Mannschaft Scott Dixon, Dario Franchitti, Jamie McMurray und Juan Pablo Montoya. Das Team ( Joao Barbosa, Terry Borcheller, Christian Fittipaldi, J.C. France und Max Papis) der Titelverteidiger von Action Express Racing holte mit V8-Porsche-Power auf Cayenne-Basis den dritten Platz . (red/APA)