Der kroatische Präsident besucht das Nachbarland Slowenien - verbesserte politische Atmosphäre
Redaktion
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Laibach - Der kroatische Präsident Stjepan Mesic reist
am Dienstag Vormittag für drei Tage in das Nachbarland Slowenien. Es handelt sich um den ersten offiziellen Besuch aus
Kroatien auf höchster Ebene, seit Slowenien einen neuen Staatschef
hat.
Mit seinem alten Freund Milan Kucan wird Mesic zwar schon am
Nachmittag zu einem längeren Gespräch auf Schloss Brdo
zusammenkommen, aber die meisten Kontakte sind mit dem neuen
Staatspräsidenten Janez Drnovsek und neuen Regierungschef Anton Rop
vorgesehen.
Es stehe außer Zweifel, dass die politische Atmosphäre in der
letzten Zeit besser geworden sei, obwohl sich "sachlich" eigentlich
nichts Wesentliches, außer der Regelung des Doppelbesitzes des
Kernkraftwerks Krsko, verändert habe, hört man in informierten
politischen Kreisen vor dem hohen Nachbarschaftsbesuch. Der Grund
dafür sei die verbesserte internationale Position Sloweniens, das
kurz vor der Aufnahme in die EU und NATO steht, und die klar
vernehmbaren Signale, dass auch Kroatien auf dem "Europaweg" in
absehbarer Zeit deutliche Fortschritte erzielen könnte. Ebenfalls sei
nicht zu übersehen, dass Kroatien bei allen seinen EU- und
NATO-Annäherungsaktionen die unmissverständlich klar ausgedrückte
slowenische Unterstützung genießt.
(APA)
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