Regen/Deggendorf - Ein neuerlicher Skandal erschüttert die deutschen Streitkräfte. Ein Bundeswehrangehöriger aus Niederbayern soll einen Untergebenen zweimal vergewaltigt haben. Der 38 Jahre alte Hauptfeldwebel sitze seit Donnerstag in Untersuchungshaft, bestätigte die Leitende Deggendorfer Oberstaatsanwältin Kunigunde Schwaiberger am Freitag einen Bericht des Bayerischen Rundfunks (BR).

Der Beschuldigte gehört ebenso wie das Opfer, ein 26 Jahre alter Feldwebel, zum Panzergrenadierbataillon 112 aus Regen. Der 38-Jährige soll sich in Regen und an einem anderen Ort an dem Soldaten vergangen haben. "Er äußert sich nicht zum Tatvorwurf", sagte Staatsanwältin Schwaiberger. Die Strafanzeige sei von der Bundeswehr gekommen. (APA/dpa)