Wien - Die Leitbörsen in Fernost haben am Montag einheitlich mit Gewinnen geschlossen. Der Nikkei-225 Index in Tokio erhöhte sich um 119,89 Zähler oder 1,13 Prozent auf 10.725,54 Punkte. Der Hang Seng Index in Hongkong stieg um 292,14 Zähler (plus 1,28 Prozent) auf 23.121,06 Einheiten.

Zulegen konnten auch die Märkte in Singapur und Sydney. Der FTSE Straits Times Index schloss bei 3.104,42 Zählern und einem Plus von 27,15 Punkten oder 0,88 Prozent. Der All Ordinaries Index in Sydney stieg um 52,8 Zähler oder 1,06 Prozent auf 5.023,4 Einheiten.

Deutliche Aufschläge gab es an der chinesischen Börse zu verzeichnen. Der Shanghai Composite legte um 2,54 Prozent oder 71,81 Zähler auf 2.899,13 Punkte zu. Der chinesische Handelsüberschuss ist nach einem überraschend kräftigen Anstieg der Importe zu Jahresbeginn gesunken.

Zwar legten die Ausfuhren im Jänner binnen Jahresfrist um 37,7 Prozent zu, wie die chinesischen Zollbehörden mitteilten. Die Einfuhren in die Volksrepublik stiegen aber mit 51 Prozent fast doppelt so stark wie erwartet. Damit sank der Handelsüberschuss auf 6,5 Milliarden Dollar von 13,1 Milliarden Dollar im Dezember.

Unter den Einzelwerten konnte der Zementhersteller Anhui Conch um 8,24 Prozent auf 33,77 Yuan klettern. Huaxin Cement zogen um knapp sieben Prozent auf 3.414 Yuan nach oben. Aktien aus dem Eisenbahn-Sektor mussten hingegen Abschläge verbuchen. So büßten CSR Corp 1,87 Prozent auf 8,38 Yuan ein und China CNR verloren 2,68 Prozent auf 8,73 Yuan.

In Hongkong konnten Great Wall Motor einen Kursanstieg um 6,13 Prozent auf 12,46 Hongkong Dollar vorweisen, nachdem der Konzern höhere Gewinne in Aussicht gestellt hatte. China Resources Land gewannen nach einer Hochstufung durch Analysten um 3,45 Prozent auf 13,18 Hongkong Dollar.

"Die Anleger sind erleichtert, dass die Nachfrage trotz Chinas jüngster Zinserhöhung immer noch hoch ist", kommentierte ein Aktienexperte die freundliche Marktentwicklung in Tokio. Vor allem die Aktien von Reedereien und Baumaschinenherstellern gehörten zu den Gewinnern. Profiteure des schwachen Yen waren die Titel von Fahrzeugherstellern.

An der Börse von Singapur konnten sich DBS Group nach einer Höherstufung um 1,22 Prozent auf 14,98 Singapur-Dollar verbessern. Keppel zogen um 1,61 Prozent auf 11,34 Singapur-Dollar nach oben. (APA)