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Red Bull-Chef Dietrich Matschitz

Foto: APA/Gindl

Wien - Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, will Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz auf dem Areal des A1-Rings in Spielberg in den kommenden drei Jahren insgesamt 300 Millionen Euro investieren. Bisher war immer von 200 Mio. die Rede gewesen. Bis zum Herbst soll eine Holding mit fünf Gesellschaftern entstehen, die eine Motorsport-Akademie, eine Fachhochschule für Aeronautik, mehrere Testzentren, ein Veranstaltungszentrum, ein Hotel und mehrere Gastronomiebetriebe errichten werden.

Internationale Beteiligung

Neben Red Bull sei laut Mateschitz eine Beteiligung des Automobilkonzerns Audi sowie des europäischen Flugzeugbauers und Rüstungskonzerns EADS an der Holdinggesellschaft "bereits fix". Außerdem sollen noch zwei internationale Unternehmen aus der Mineralöl- und Reifenindustrie hinzukommen.

Den Abschied der Formel-1 von Spielberg sieht Mateschitz gelassen: "Ein Formel-1-Lauf mag für das Image wichtig sein, für den Bekanntheitsgrad, für das Renommee." Betriebswirtschaftlich gesehen sei die Veranstaltung von Formel-1-WM-Läufen jedoch "ein Verlustgeschäft", so Mateschitz. "Selbst ein gut besuchter Grand Prix in Spielberg bedeutete bisher zwei bis vier Millionen Euro Verlust. Wenn's geregnet hat, war es sogar ein Mehrfaches." (APA)