Wien - Der Chef der Beamtengewerkschaft, Fritz Neugebauer (V), wehrt sich gegen den Vorwurf der Regierung, die Sozialpartner würden keine Alternativvorschläge zur Pensionsreform bringen. "Das ist unrichtig", so Neugebauer am Montag in einer Aussendung. Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) habe im Rahmen der Begutachtungsphase am 15. April ihre Alternativvorschläge vorgelegt.

Darunter findet sich etwa die Anhebung des Pensionsantrittsalters auf 65 Jahre bis 2028 (statt wie derzeit geplant bis 2013) und eine langsamere Erhöhung des Durchrechnungszeitraumes auf 40 Jahre bei gleichzeitiger Aufwertung der älteren Beitragszeiten. Abschläge bei der "Hacklerregelung" lehnt die GÖD ebenso ab, wie die Absenkung der Steigerungsbeträge in der derzeitigen Form.(APA)