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Von einem Kontrollraum im Space Control Center in Korolew, Moskau, aus wird der Mars-Spaziergang der beiden "Raumfahrer" überwacht.

Foto: APA/EPA/MAXIM SHIPENKOV

Moskau - Im Rahmen des Projektes Mars500 in Moskau wurde am Freitag eine zweite Mars-Erkundung simuliert. Der Russe Alexander Smolejewski sowie Wang Yue aus China nahmen bei ihrem 45 Minuten langen Ausflug auf einer nachempfundenen Oberfläche des Roten Planeten unter anderem mehrere Bodenproben. Die Teilnehmer stellen in 520 Tagen einen Flug zum Mars und zurück nach.

Erst am Montag hatte Smolejewski gemeinsam mit dem Italiener Diego Urbina einen "Ausflug" auf den Mars gemacht. In wenigen Tagen sollen diese beiden "Raumfahrer" einen dritten Ausstieg aus der mit Containern nachgebildeten Landekapsel simulieren.

Drei Kollegen halten im "Raumschiff" die Stellung

An Mars500 beteiligen sich seit Juni 2010 sechs Probanden, doch nur drei von ihnen durften auf dem "Mars" landen. Die anderen drei Männer halten sich im "Raumschiff" auf und warten dort auf die Rückkehr ihrer Kameraden.

Die Freiwilligen leben noch bis November in fast vollständiger Isolation und nehmen währenddessen an zahlreichen Experimenten teil. (red/APA/dpa)