Der Facebook-Spiele-Anbieter Playfish will in wenigen Jahren die Hälfte seines Umsatz mit in die Spiele integrierter Werbung erwirtschaften. Die Werbung werde in den Spielaufbau hinein programmiert, sagte Playfish-Chef und -Gründer Sebastien de Halleux, der "WirtschaftsWoche". "Diese Art Werbung ist viel effektiver als typische Bannerwerbung auf Websites, bei der Werbende nur am Rande der Seite erscheinen", sagte er.

Virtuelle Güter

Bisher besteht das Geschäftsmodell der meisten Facebook-Spiele-Anbieter darin, besonders eifrigen Spielern virtuelle Güter gegen reales Geld zu verkaufen, beispielsweise virtuellen Dünger für einen virtuellen Bauernhof. Playfish, für rund 300 Mio. Dollar (220 Mio. Euro) an den Spielehersteller Electronic Arts verkauft, konzentriert sich darauf, Spiele auf Plattformen sozialer Netzwerken wie Facebook oder MySpace anzubieten. Im November hatte Playfish dem Bericht zufolge angekündigt, in den nächsten zwölf Monaten Erlöse von rund 100 Mio. Dollar erwirtschaften zu wollen. (APA/dpa)

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