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Milans Goalgetter Pato zeigt gerne seine Wäsche her.

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Wollte "ein Zeichen setzen": Claudio Ranieri.

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Mailand/Lecce - Der AC Milan ist in der italienischen Fußball-Meisterschaft weiter auf Titelkurs. Die Mailänder feierten am Sonntag im Auswärtsspiel gegen Chievo Verona einen 2:1-Sieg. Die Brasilianer Robinho (25.) und Alexandre Pato (82.) sicherten dem Tabellenführer den knappen Erfolg. Gelson Fernandes hatte das zwischenzeitliche 1:1 erzielt (61.), aufseiten der Gastgeber sah Cesar Bostjan in der 84. Minute die Gelb-Rote Karte.

Der AC Milan (55) hat damit fünf Punkte Vorsprung auf den Lokalrivalen und Titelverteidiger Inter Mailand (50). Der drittplatzierte SSC Napoli (49) hatte am Sonntagabend zum Abschluss der 26. Serie-A-Runde allerdings die Chance, mit einem Sieg gegen Catania wieder bis auf drei Zähler an den Leader heranzurücken. Der Tabellenvierte Lazio Rom (48) blieb mit einem 1:0-Heimsieg gegen Bari im Titelrennen.

Ranieri wirft das Handtuch

Claudio Ranieri ist am Sonntagabend als Coach des schwächelnden italienischen Fußball-Traditionsclubs AS Roma zurückgetreten. Der 59-Jährige fällte seine Entscheidung unmittelbar nach der 3:4-Auswärtsniederlage am Sonntag gegen den FC Genoa. "Nach so einem Spiel wie heute glaube ich, dass es das Beste ist, ein Zeichen zu setzen", sagte Ranieri, der gleich nach dem Schlusspfiff in die Kabine gegangen war, um sich von seinen Kickern zu verabschieden.

Die Römer liegen in der Serie A nach 25 Spielen mit 39 Punkten nur auf Rang acht, 16 Zähler fehlen bereits auf Tabellenführer AC Milan.

Weiterhin nicht in Fahrt kommt Juventus Turin. Die "Alte Dame" muss sich  Lecce 0:2 geschlagen geben. Torhüter Gianluigi Buffon wurde bereits nach elf Minuten nach einem Handspiel außerhalb des Strafraums des Feldes verwiesen. Danach ging es mit Juve bergab. Djamel Mesbah (32.) und Andrea Bertolacci (48.) sorgten für die Entscheidung, ehe auch Lecces Giuseppe Vives (69./Gelb-Rot) ausgeschlossen wurde.

Für Buffon hütete Marco Storari das Gehäuse der Gäste. Alexander Manninger stand nicht im Kader und dürfte auch bei einer Sperre von Italiens Teamtorhüter nicht in der Start-Elf aufscheinen. Juventus verlor somit weiter Boden im Rennen um die Top-Vier, die in der Champions League bzw. deren Qualifikation startberechtigt sind. (APA/Reuters/red)