Belgiens König Albert II. habe eine Halbschwester, deren Mutter die ehemalige österreichische Eiskunstläuferin und Eisschnellläuferin Liselotte Landbeck sei, enthüllte der Schriftsteller Leo Van Audenhaege am Montagabend in einem Interview mit dem flämischen Sender VTM. Der frühere König Leopold III. (1901-1983), seit dem Unfalltod von Königin Astrid Witwer, habe 1939-40 ein Verhältnis mit der Österreicherin gehabt, die ihm Eislaufunterricht erteilte. Das Kind sei heimlich in Antwerpen zur Welt gekommen und habe später in Amerika gelebt.

Van Audenhaeges neu erschienenes Buch trägt den Titel "Van Küssnacht naar Argenteuil" (Von Küssnacht nach Argenteuil). In Küssnacht in der Schweiz kam Königin Astrid 1935 bei einem Autounfall ums Leben. In Argenteuil in der Nähe von Brüssel lebte Leopold III., der 1941 in zweiter Ehe Lilian Baels, machmals Prinzessin von Rethy, heiratete, nach seiner erzwungenen Abdankung im Jahr 1950. Liselotte Landbeck war in den Jahren 1934 und 1935 österreichische Meisterin im Eiskunstlauf. (APA)

derStandard.at/Panorama auf Facebook