Der zweitgrößte heimische Handynetzbetreiber T-Mobile Austria konnte 2010 zwar seine Kundenbasis um 9,6 Prozent auf 3,78 Millionen steigern, dennoch ging der Umsatz um 5 Prozent auf 983 Mio. Euro zurück. Müsste das Unternehmen keine Zinsen und Steuern zahlen und keine Abschreibungen tätigen (EBITDA), bliebe ein Gewinn von 283 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Das EBITDA war somit genau auf dem Niveau des Vorjahres, der Jahresgewinn sei "deutlich positiv", hieß es auf Anfrage der APA.

Regulation

Der Umsatzrückgang sei vor allem auf regulatorische Eingriffe und den harten Preiskampf speziell im Datenbereich zurückzuführen, heißt es. Der durchschnittliche Gesprächsumsatz pro Vertragskunde (Contract ARPU) sank von 32 auf 30 Euro.

Das Investitionsvolumen wurde 2010 um mehr als ein Fünftel erhöht, 116 Mio. Euro seien in den Netzausbau geflossen. Das Datenaufkommen im T-Mobile-Netz hat sich zwischen 2007 und 2010 mehr als versiebenfacht, allein im Vorjahr wuchs der Datenverkehr um mehr als ein Drittel auf rund 4.300 Terabyte. (APA)