Nach einem Großbrand in einem Slum der kenianischen Hauptstadt Nairobi sind mehr als 15.000 Menschen obdachlos. Wie die Zeitung "Daily Nation" am Dienstag berichtete, starben zwei Kinder in den Flammen. Das Feuer sei wahrscheinlich durch eine explodierende Gasflasche ausgelöst worden.

In der engen Hüttensiedlung verbreiteten sich die Flammen mit großer Geschwindigkeit. Die Löscharbeiten kamen dagegen nur langsam voran, da die Helfer kaum Zugang zu den Brandherden hatten und die Bewohner des Armenviertels in Panik flohen. Nach Angaben der Behörden wurden mehr als 5.000 der aus Holz, Lehm und Wellblech gezimmerten Hütten zerstört.

Durch das Feuer wurde eine der Hauptstromleitungen zerstört. Auch am Dienstagvormittag waren zahlreiche Stadtteile Nairobis noch ohne Strom. Eine Reparatur der beschädigten Hochspannungsleitung war zunächst nicht möglich, da die Schadensstelle nicht zugänglich war. (APA)