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Bis zum Jahr 2014 sollen rund 6.000 kugelsichere Westen und Helme sowie 2.200 Vollkörperanzüge angeschafft werden.

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19 Millionen Euro will das Innenministerium in neue Ausrüstung für die Polizei investieren. Laut einer Aussendung von "Regionalmedien Austria" am Dienstag sollen bis zum Jahr 2014 insgesamt 6.000 kugelsichere Westen und Helme sowie 2.200 Vollkörperanzüge angeschafft werden. Außerdem werden in drei Bundesländern neue Schießtrainingsanlagen errichtet und bestehende Übungsplätze generalsaniert.

Innenministerin Maria Fekter sei sich bewusst, dass die geplanten Ausgaben "viel Geld" seien, doch: "Es ist meine Pflicht, in die Sicherheit der Beamten zu investieren.". "Wie gefährlich die Aufgaben der Exekutive auch für Leib und Leben sein können, hat uns erst kürzlich der Tod eines Polizisten, der im Einsatz erschossen wurde, tragisch vor Augen geführt", reagierte ÖVP-Sicherheitssprecher umgehend auf den Medienbericht, der auch vom Innenministerium bestätigt wurde. Anfang Februar war ein 26-jähriger im Zuge eines Schusswechsels in Hirtenberg (NÖ) von einem Projektil tödlich verletzt worden.

Die Anschaffung der neuen Ausrüstung erfolge im Rahmen der sogenannten Streifendienstoffensive des Innenministeriums und wird laut Fekter-Sprecher Gregor Schütze umgehend gestartet. In Zukunft müssen in jedem Streifenwagen zwei schusssichere Monturen mitgeführt werden. (APA)