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Analysten: 2014 dominiert Android den Tablet-Markt

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Android kann bei Smartphones vor allem jüngere Käuferschichten ansprechen.

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Nachdem Apple das iPad 2 offiziell vorgestellt hat, liegen die Karten für den Tablet-Markt nun auf dem Tisch. Seit 24. Februar ist mit dem Motorola Xoom der erste Tablet auf Basis von Android 3.0 Honeycomb in den USA erhältlich. Weitere Honeycomb-Geräte wie das Samsung Galaxy Tab 10.1 folgen in den kommenden Monaten. Obwohl Apple einen ordentlichen Vorsprung hat, gehen Analysten davon aus, dass langfristig Android dominieren wird.

40 Prozent Marktanteil für Android

Mike Abramsky, General Manager von RBC Capital Markets, geht von einem Wachstum des Tablets-Markets von 11 Milliarden US-Dollar in 2010 auf 70 Milliarden Dollar in 2014 aus, berichtet Boy Genius Report. Der Erfolg der Plattformen hänge stark von Innovationen, der User-Experience und dem Software-Ökosystem ab. Derzeit führt das iPad diesen Markt eindeutig an. Bis 2014 werden jedoch Android-Tablets auf einen Marktanteil von 40 Prozent aufholen, schätzt Abramsky. Während Apple Software und Hardware kontrolliert, kann Android von allen Hardware-Herstellern übernommen und adaptiert werden. In den kommenden Monaten werden günstigere Android-Tablets mit unterschiedlichen Formfaktoren erwartet.

Android spricht junge Generation an

Der Preis dürfte vor allem für jüngere Käuferschichten eine wichtige Rolle spielen, denen ein kleineres Budget zur Verfügung steht. Eine Studie von Nielson zeigt laut MobileCrunch, dass Googles Plattform bei jüngeren Käufern und Käuferinnen von Smartphones leicht führt. Android, iOS und Blackberry OS liegen allerdings dicht auf. Fasst man die Käuferschicht von 18 bis 34 Jahre zusammen, führt Android mit 14 Prozent, gefolgt von iOS mit 12 Prozent und Blackberry OS mit 13 Prozent. Bei den 18- bis 24-Jährigen liegt Android mit 6 Prozent an der Spitze, danach kommen iOS und Blackberry mit je 4 Prozent. In der Schicht von 35 bis 44 Jahre weisen alle drei Systeme 6 Prozent auf. Weitere Plattformen liegen deutlich dahinter. (br/derStandard.at, 4. März 2011)

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