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In Kanada ist der Testlauf bereits gestartet, ab 28. März gibt es die digitalen Abos der "New York Times" in den USA und weltweit.

Foto: REUTERS/Shannon Stapleton

Ab 28. März stellt die "New York Times" die Onlinewelt ihrer Leserschaft auf den Kopf. 15 Jahre lang war das renommierte US-Blatt gratis im Netz abrufbar, ab diesem Zeitpunkt muss man für den vollen Zugang zum Onlineangebot ein digitales Abo nehmen. Für Verleger Arthur Sulzberger ist die Umstellung ein "Investment in die Zukunft" des Journalismus.

20 Artikel im Monat werden frei zugänglich sein, teilte Sulzberger in einem Brief an die Leser mit. Ab dem 21. Artikel werden User zur Kasse gebeten. Die Kosten betragen 15 US-Dollar im Monat für den Zugang zur Website inklusive Smartphone App, 20 US-Dollar werden für das Paket mit Tablet-App fällig und der volle digitale Zugang auf allen Endgeräten macht 35 US-Dollar. Abonnenten der gedruckten Ausgabe haben unlimitierten Zugang, zusätzliche Kosten fallen nicht an. 

Sulzberger räumt ein, dass man Hürden in den Köpfen vieler Leser überwinden müsse. Die Herausforderung sei, einen Preis zu finden, mit dem man sich nicht vom globalen Netzwerk abtrenne. Ziel ist es auch weiterhin, eine große Leserschaft zu haben.

Wer über Links in Suchmaschinen, Blogs oder Social Media zur "New York Times" surft, bekommt die Möglichkeit, den betreffenden Artikel zu lesen, auch wenn man das monatliche Limit bereits überschritten hat. (sb)