Mindestens zweimal soll Stefan Petzner (BZÖ) mit seinem Auto gefahren sein, nachdem ihm der Führerschein wegen Schnellfahrens im Dezember 2010 abgenommen worden war. Das berichtet die Tageszeitung Österreich. Mit 180 km/h war er damals auf der Autobahn in Richtung Klagenfurt gerast: Das bedeutete am 14. Dezember eine Führerscheinsperre bis Juni 2011 für den BZÖ-Abgeordneten.

Bereits Anfang Februar setzte sich Petzner wieder hinters Steuer und wurde in Klagenfurt erwischt. Was ihn auch in der Folge nicht daran hinderte, das Auto zu nehmen - am 15. März wurde er bei einer Routinekontrolle erneut von der Polizei ohne Führerschein gestellt. Seine Ausrede: Ein medizinischer Notfall. Er hätte ins Krankenhaus fahren müssen und niemanden erreicht, der ihn chauffierte. Das sei ein Fehler gewesen. Reue oder nicht: Nun soll Petzner der Führerschein für weitere sechs Monate entzogen werden. (red)