Die chinesischen Behörden haben bei zwei Reisenden aus Japan eine hohe radioaktive Verstrahlung festgestellt. Das Paar sei auf dem Luftweg nach Wuxi in Ostchina eingereist, teilten die chinesischen Gesundheitsbehörden am Freitag mit. Sie lebten in einem Umkreis von 200 bis 350 Kilometern von der havarierten Atomanlage Fukushima. Die gemessene Radioaktivität liege deutlich über dem Grenzwert. Eine Gefahr für ihre Umwelt stellten die beiden jedoch nicht dar. Die japanischen Besucher seien ärztlich versorgt worden.

Außer bei Technikern des havarierten AKW Fukushima im Norden Japans ist bislang bei niemandem deutlich erhöhte Radioaktivität gemessen worden. Vergangene Woche hatte die japanische Flugsicherheitsbehörde eine obligatorische Untersuchung von Reisenden aus Japan als nicht notwendig bezeichnet. (APA)