Die April-Ausgabe des feministischen Magazins an.schläge.

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Die Lagerbildungen sind höchst ungewöhnlich. Die Spaltungen verlaufen mitten durch die Parteien und führen zu skurrilen Schulterschlüssen. In Deutschland haben Abgeordnete aller fünf Bundestagsfraktionen einen Entwurf für die Zulassung eingebracht, während viele Behindertenorganisationen, die Kirche und bestimmte Grüne und Konservative strikt dagegen sind: Gentests an Embryos im Rahmen der sogenannten Präimplantationsdiagnostik (PID).

Das Thema ist kompliziert, nicht nur, weil es um Biotechnologie geht. Embryonenschutz ist normalerweise das Terrain von AbtreibungsgegnerInnen. Wie also sollen sich FeministInnen positionieren? Viele sprechen sich für die PID aus und begründen dies mit der Autonomie von Frauen. Aber ist die Entscheidung angesichts der sehr berechtigten Einwände an selektiven Erbguttests tatsächlich so einfach? Das Thema der aktuellen an.schläge-Ausgabe liefert eine differenzierte Analyse aller Argumente und diskutiert Pro- und Kontra-Positionen.

Außerdem in der April-Ausgabe:

  • "Keine Spur von Klassen- und Geschichtsbewusstsein am Tag der Arbeit." - Ein Kommentar von Sylvia Köchl
  • "Rote Karte in rot-weiß-rot" - Von Lea Susemichel
  • "Wölfe im Schafspelz" - Die Familienanwältig Helene Klaar ist gegen die gemeinsame Obsorge. Ein Interview mit Lea Susemichel
  • "Der Frauentag am Tahrirplatz" - Arabische Frauen zwischen Partizipation und Exklusion. Von Cilja Harders und Heba Amr
  • "Das rechtsextreme Geschlecht" - Geschlechterverhältnisse als Gegenstand der Rechtsextremismusforschung. Von Judith Gštz (red)