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Enthalten die Griffe von Geräten etwa PAK oder Weichmacher, können diese durch den Schweiß gelöst werden und in den Körper eindringen.

Foto: AP/Mike Derer

Wien - Der Frühling zeigt sich derzeit von seiner besten Seite, die Motivation für körperliche Aktivitäten steigt mit den zunehmenden Temperaturen. Wer vor hat, in einen Crosstrainer zu investieren, sollte vor dem Kauf einen genauen Blick darauf werden. Wie das Verbraucherschutzmagazin "Konsument" feststellte, sind viele der Fitnessgeräte mit Schadstoffen belastet.

Die Hälfte der Geräte ist belastet

Der aktuelle Test in der April-Ausgabe des Magazins nahm zwölf Crosstrainer und Lauftrainer genauer unter die Lupe. Das Ergebnis: Sechs der getesteten Geräte wiesen unnötig starke Schadstoffbelastungen auf, zwei davon sogar sehr stark, wodurch ein "nicht zufriedenstellend" vergeben wurde. Enthalten die Griffe etwa PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) oder Weichmacher, können diese durch den Schweiß gelöst werden und in den Körper eindringen.  Viele dieser Stoffe gelten als krebserzeugend, fruchtschädigend und erbgutverändernd. 

Beim Crosstrainer Hammer Ventano Stressless fanden die Tester in den Griffen eine hohe Dosis PAK.  Beim Laufband desselben Herstellers, dem Walkrunner RPX, fanden sich ebenfalls PAK - wenn auch nur in den mitgelieferten Hanteln. Die getesteten Laufbänder von Horizon Fitness, Kettler und Strengthmaster konnten zwar technisch überzeugen. Doch auch hier fanden sich Schadstoffe in Form von Weichmachern - was nicht nur angesichts einer Investition von rund 1.400 bzw. 1.500 Euro ein Ärgernis ist.

Zu den "guten" getesteten Crosstrainern zählen neben dem Testsieger Kettler CTR 3, je ein weiteres Gerät von Kettler, Finnlo und Christopeit. (red)