Thailand ist bei uns in erster Linie als beliebtes und abwechslungsreiches Urlaubsland mit angehehmen Temperaturen und bezaubernder Landschaft bekannt.

Foto: Thailändisches Fremdenverkehrsamt Wien

Meer, Strand, Dschungel, tropisches Klima, exotisches Essen und eine spannende Kulturgeschichte locken jedes Jahr tausende Touristen ins Land.

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Abwechslung gibt es genug, ein reiner Badeurlaub würde der Vielfalt Thailands nicht gerecht werden. Einmal im Jahr wird das Songkran-Festival gefeiert. Das Neujahrsfest nach dem Mondkalender findet jedes Jahr von 13. bis 15. April statt.

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Bereits am Vorabend beginnt man, Häuser und Wohnungen gründlich zu putzen. Ursprünglich ging es bei Songkran um die Reinigung, mittlerweile hat das Ganze Volksfestcharakter.

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Als Wasserwerfer dient alles vom Kübel über die Spritzpistole bis zum Elefanten. Hauptsache, es macht nass.

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Songkran markiert gleichzeitig das Ende der Trockenzeit.

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In vielen Städten werden Buddha-Figuren durch die Straßen gefahren, damit die Menschen sie mit Wasser bespritzen können. All das dient der Reinigung. "Songkran" ist Sanskrit und beschreibt den Übergang der Sonne von einem Tierkreiszeichen in das nächste.

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Auch eine Wahl von Schönheitsköniginnen gehört zu Songkran-Umzügen. Die Festlichkeiten sind nicht überall gleich, jede Stadt hat so ihre Vorlieben.

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Die schönsten Damen der Stadt werden auf festlich geschmückten Wagen durch die Straßen transportiert.

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Die Festwagen sind mit Heiligen ...

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... und kunstvollem Blumenschmuck ausgestattet.

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Es gibt natürlich auch immer noch eine traditionelle Seite des Neujahrsfestes. In erster Linie geht es aber immer um Wasser und Reinigung.

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Und um die Buddha-Statuen, die mit speziell parfümiertem Wasser bespritzt oder begossen werden.

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Der größte Spaß sind aber landauf, landab die Wasserschlachten.

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Es wird zu Songkran übrigens auch ausschweifend Alkohol konsumiert, weshalb es jedes Jahr zu schweren Unfällen kommt. Es gibt Stimmen, die ein Alkoholverbot fordern.

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Sand wird in die Tempel getragen, um ihn dort zu Pyramiden aufzuhäufen. Damit wollen die Gläubigen den Staub, den sie während eines Jahres an den Füßen von dort weggetragen haben, wieder zurückbringen an den Ursprungsort.

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Besonders gern gesehen sind in diesen Tagen übrigens Touristen als leichte Beute für Wasserbombenwerfer und Spritzpistolenschützen.

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Also Regenmantel mitnehmen und die teure Kamera entweder gut einpacken oder gar nicht erst mitbringen.

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In den Tempeln wird geopfert: Früchte, Reis, Zuckerwerk und andere Speisen.

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Songkran ist aber auch ein Fest der Liebe und der Familie, an dem die jüngeren den älteren Familienmitgliedern ihren Respekt zeigen, in dem sie beispielsweise die Hände der Alten mit etwas Wasser begießen. Umgekehrt segnen dann die Alten die Jungen.

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Ein weiteres Ritual an Songkran ist "Bangsakun", das im religiösen Gedenken an Verstorbene abgehalten wird. Dabei begeben sich die Menschen mit einem Mönch zur Begräbnisstätte und feiern eine gemeinsame Zeremonie. Gelegentlich werden zu Hause aufbewahrte Knochenreste des Verstorbenen mitgebracht. (ham, derStandard.at, 13.4.2012)

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