Keine Studienplatzfinanzierung, sondern ein Finanzierungsmodell, dass sich am Betreuungsverhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden orientiert, fordert die ÖH in einer Aussendung. "Das derzeit diskutierte Modell der Studienplatzfinanzierung geht in die falsche Richtung. Wird das Budget nicht erhöht, gibt es nur zwei Möglichkeiten: lächerlich niedrige Fixbeträge pro Studierenden oder eine massive Reduzierung der Studierendenzahlen", so ÖH-Generalsekretärin Mirijam Müller.

Das Finanzierungsmodell der ÖH sieht vor, dass ein Lehrender maximal 40 Studierende unterrichtet. Zudem soll bis 2020 die Anzahl der Professoren verdreifacht und die die Dozenten verdoppelt werden. Nur zwanzig Prozent des Personals sollen nach den Forderungen der ÖH kurzfristig angestellt werden können. Außerdem solle es eine Basisfinanzierung von Forschung und eine Bereinigung der Universitätsbudgets um den "klinischen Mehraufwand, Mieten und ähnlichen Kosten" geben. (red, derStandard.at, 29.3.2011)