Die Lage im Atomkraftwerk Fukushima eins ist den Angaben der japanischen Behörden zufolge "unvorhersehbar": Brennstäbe sollen beschädigt und die Schutzhüllen nicht mehr dicht sein. Im Boden der Atomanlage wurde auch hochgiftiges Plutonium entdeckt und die Arbeiten werden weiterhin durch radioaktiv verstrahltes Wasser behindert. Zudem ist immer wieder von partieller Kernschmelze die Rede.

Von offizieller Seite gibt es wenig Informationen darüber, welche Möglichkeiten den Verantwortlichen in dieser Situation noch bleiben, welche Gefahren akut drohen und welche langfristigen Auswirkungen zu befürchten sind. Diese und viele weitere Themen werden wir mit Max Bichler, Professor für Radiochemie am Atominstitut der Technischen Universität Wien, diskutieren. Der Chat beginnt um 12 Uhr, Fragen nehmen wir auch schon davor per Mail entgegen. (red)