Wien - Die Immofinanz hat in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2010/11 ihr Konzernergebnis auf 229,3 (221,1) Mio. Euro oder 0,23 Euro pro Aktie leicht gesteigert, teilte das börsenotierte Unternehmen mit. Die Mieterlöse stiegen trotz Verkäufen auf 423,1 (400,8) Mio. Euro, das ist ein Plus von 5,6 Prozent.

Die Erträge aus Immobilienverkäufen lagen mit 19,4 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreszeitraum (35,4) Mio. Euro. Bei den verkauften Immobilien handelt es sich überwiegend um Wohnimmobilien in Österreich. Wegen des positiven Bewertungsergebnisses in Höhe von 50,7 ( -59,4) Mio. Euro hat sich das operative Ergebnis (Ebit ) um 39,2 Prozent auf 343,3 Mio. Euro verbessert.

Das verwässerte Ergebnis pro Aktie lag nach neun Monaten bei 0,23 Euro, der innere Wert (NAV) je Aktie ist gegenüber dem Ende des vergangenen Geschäftsjahres von 4,78 auf 5,13 Euro gestiegen. Das Management des seit 21. März im ATX vertretenen Unternehmens wird am Vormittag die Ergebnisse erläutern. 

Dividende

 

Die Immofinanz plane die Ausschüttung einer Dividende von 10 Cent pro Aktie, sagte Immofinanz-Vorstandschef Eduard Zehetner bei der Vorlage der Quartalszahlen am Mittwoch. Das Immobilienunternehmen berichtete nach neun Monaten einen auf 229 (221) Mio. Euro gestiegenen Nettogewinn. Zehetner sagte, er erwarte ein letztes Quartal, das deutlich besser als vor einem Jahr ausfallen werde.

Die Immofinanz hat in den ersten neun Monaten Assets um 263 Mio. Euro verkauft und will bis Ende April auf 450 Millionen an Verkaufserlösen kommen. Die bisherigen seien um durchschnittlich 10 Prozent über dem fairen Wert erfolgt, sagte Zehetner. (APA)