Wien - Die Weinviertler Sparkasse und die Erste Bank werden sich im September 2011 zu einem Institut zusammenschließen. Seit 2009 sind die Niederösterreicher eine 99,49prozentige Tochter der Erste, die Fusion sei somit ein "konsequenter nächster Schritt der Zusammenarbeit", teilte die Erste Bank am Mittwoch in einer Aussendung mit. Der formalrechtliche Beschluss für den Zusammenschluss ist noch abhängig von Genehmigungen der zuständigen Behörden und des Aufsichtsrates der Erste Bank. Für die rund 21.000 Kunden der Weinviertler Sparkasse werde sich durch den Zusammenschluss Bankleitzahl und Kontonummer ändern, ihre gewohnten Ansprechpartner und das Service vor Ort würden bestehen bleiben.

Die Sparkasse wird zukünftig als "Erste Bank" firmieren. Die Weinviertler Sparkasse hat insgesamt 10 Geschäftsstellen in Hollabrunn, Retz, Eggenburg, Göllersdorf, Wullersdorf, Sitzendorf, Guntersdorf, Zellerndorf, Pulkau, Sigmundsherberg und beschäftigt rund 90 Mitarbeiter. Die Bilanzsumme der Sparkasse lag per 31.12.2010 bei 441 Mio. Euro. (APA)