Wien - Der Ölpreis hat am frühen Donnerstagnachmittag fester gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Mai 105,35 Dollar und damit 1,04 Prozent mehr als am Mittwoch. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 116,32 Dollar gehandelt.

Die Ölpreise tendieren damit in Richtung drittem Quartalsgewinn in Folge. Marktteilnehmer verwiesen vor allem auf die Entwicklungen in Libyen. Nach Einschätzung der Commerzbank-Analysten reagiert der Ölmarkt am Berichtstag auf die Nachrichten aus Libyen, dass die Rebellen dort wieder an Boden verloren hätten. Ein baldiges Ende der Kampfhandlungen sei somit nicht in Sicht und die Wiederaufnahme der Öllieferungen aus dem nordafrikanischen Land in weite Ferne gerückt.

Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.431,00 Dollar und damit befestigt zum Mittwochvormittags-Fixing von 1.419,00 Dollar. Nach Berechnung des Finanzinformationsdienstes Bloomberg ist der Goldpreis auf dem Weg, die längste Gewinnserie auf Quartalssicht seit drei Jahrzehnten zu absolvieren. Aktuell legt der Goldpreis bereits das zehnte Quartal in Folge zu. (APA)