Wien - Die Wertpapieranalysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben die Einstufung für die Aktie der heimischen voestalpine von "buy" auf "hold" nach unten revidiert. Das Kursziel wurde hingegen angehoben, und zwar von 32,40 Euro auf 37,90 Euro. Zum Vergleich: voestalpine notierten gegen 9.50 Uhr an der Wiener Börse mit einem Minus von 0,96 Prozent bei 33,56 Euro.

Die Auswirkungen des Bebens in Japan auf die Lieferkette seien noch schwierige einzuschätzen, der Einfluss dürfte aber bescheiden ausfallen, schreiben die RCB-Experten in ihrer Analyse. Insofern sei von keinem Nachfrageschub aus Japan auszugehen. Im Hinblick auf die Quartalsergebnisse zeigen sich die Wertpapieranalysten zuversichtlich, dass sich der positive Trend im Bereich Spezial-Stahl fortsetzen werde, verweisen andererseits aber auf die hohen Preise für Eisen und Kokskohle. Im weiteren Verlauf 2011 dürfte die Nachfrage im Kernsegment weiterhin stark bleiben, auch wenn der feste Euro sowie die Europäische CO2-Politik weiterhin Sorgen bereiten würden, wie es weiter heißt.

Für das laufende Geschäftsjahr 2010/11 (per 31.3.) prognostizieren die RCB-Experten einen Gewinn je Aktie von 3,09 Euro. 2011/12 und 2012/13 soll sich der Gewinn je Aktie laut Schätzungen auf 2,85 Euro bzw. 3,07 Euro belaufen. Was die Dividende betrifft, rechnen die Wertpapieranalysten für den Zeitraum 2010/11 bis 2012/13 mit 1,02 bzw. 1,07 sowie 1,04 Euro je Aktie. (APA)