Man steigt ein und fühlt sich daheim. Das schafft in der Liga so eigentlich nur VW. Blindlings könnte man loslegen, obwohl natürlich gilt: Augen auf im Verkehr. Das, was sich dem Auge darbietet im Innenraum des Mazda5, atmet Solidität und Kompetenz.

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Vielleicht erklärt die Summe all dessen das Erfolgsgeheimnis der Marke in Europa.

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Mit nur wenigen Baureihen schafft es die vergleichsweise kleine Firma aus Hiroshima, zu den Topsellern unter den japanischen Herstellern zu rangieren, in Österreich ist Mazda überhaupt die Nummer eins aus Nippon.

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Zum Mazda5 ist konkret zu sagen, dass er ein ziemlich großer unter den Kompaktvans ist, mit entsprechenden Vorteilen (Platz!) und Nachteilen (Parkplatzsuche). Dabei haben sich die Konstrukteure die Konkurrenz ganz genau angesehen.

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Und sich, wie etwa auch bei den SUVs, abmessungstechnisch genau in der Mitte platziert - der CX-7 etwa rangiert zwischen (wir bleiben der Einfachheit halber bei VW) Tiguan und Touareg, der 5er (Länge: 4,59 m) zwischen Touran (Kompaktvan, 4,40 m) und Sharan (Minivan, 4,85 m).

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Renault und Ford haben auch längst registriert, dass da ein Lücklein klafft, und besetzen selbiges mit "Grand"-Ausgaben ihrer jeweiligen Kompaktvans (Scénic, C-Max). Der Grand C-Max (4,52 m lang) übernimmt dabei auch eines der überzeugendsten Mazda-Argumente: Schiebetüren.

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Ist in der Klasse sonst (noch immer) Rarität. Und wurde im Mazda5 noch einmal perfektioniert. Elektrische Schiebetüren, die funktionieren sogar per Fernbedienung, man muss sich also nicht einmal die Hände schmutzig machen beim Öffnen, wenn man die Fahrgäste hineinbittet in die gute Stube.

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Sind alle sieben Plätze belegt, bleibt, klassenüblich, nur recht wenig Gepäckraum übrig, 112 Liter.

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Lässt sich aber bis maximal 1485 erweitern, und wie das geht, ist eine weitere Mazda-Kernkompetenz: Dank "Karakuri" flutschen die Sitze der zweiten und dritten Reihe blitzartig in die gewünschte Position, bis zur planen Ladeebene, ohne jeden Kraftaufwand.

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Motor: brav und unauffällig.

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Handling: agil, Fahrwerk: angenehm auf der straffen, sportiven Seite. Fazit Mazda5 also: nach wie vor einer der Besten seiner Art. (Andreas Stockinger/DER STANDARD/Automobil/01.04.2011)

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