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Bernhard Auinger übernimmt kommendes Wochenende das Cockpit von Patrick Friesacher, der momentan nur einen gesunden Arm zur Verfügung hat.

Foto: APA/ Houdek

Spielberg - Friesacher-Ersatzmann Bernhard Auinger hat sich am Samstag bei seinem Debüt in der Internationalen FIA-Formel-3000-Meisterschaft wacker geschlagen. Der Red-Bull-Junior, der vom 14. Startplatz ins Rennen gegangen war, landete unmittelbar auf dem A1-Ring in Spielberg hinter dem neuen Jordan-Testpiloten Zsolt Baumgartner aus Ungarn an der elften Stelle. Der Sieg ging im dritten Saisonlauf an den Brasilianer Ricardo Sperafico vom Coloni-Team.

Auf den Ehrenplätzen landeten der in der Gesamtwertung voran liegende Schwede Björn Wirdheim (Arden International) sowie der Italiener Giorgio Pantano (Durango). Auingers italienischer Teamkollege Vitantonio Liuzzi wurde Vierter. 59,7 Sekunden trennten Auinger, der nach verhaltenem Start die Zehntausenden Zuschauer mit ein paar tollen Überholmanövern begeisterte, am Ende vom Sieger.

Auinger kam mit Fortdauer des Rennens immer besser mit dem 450 PS starken Red Bull-Lola zurecht. "Das bisher tollste Erlebnis in meiner Karriere - es war richtig lustig. Ich könnte bis morgen fahren. Mit Fortdauer des Rennens habe ich mehr Vertrauen gewonnen, zu Beginn war ich noch zu vorsichtig", erklärte der 21-jährige Sohn des früheren Motorrad-Cracks Gustl Auinger. (APA)