Estland bietet vier UTMS-Lizenzen an. Bei der Vergabe werden die drei bestehenden GSM-Netzbetreiber des baltischen Landes, EMT , Radiolinja und Tele 2 (ehemals Q GSM) bevorzugt. Sie können in der ersten Runde für nur rund 4,5 Mio. Euro zuschlagen. Die vierte UMTS-Lizenz und etwaig in der ersten Runde nicht verkaufte Lizenzen werden in einer zweiten Runde öffentlich versteigert. Der Rufpreis beträgt dabei ebenfalls rund 4,5 Mio. Euro. Obwohl zu den genannten Entgelten noch Gebühren für die Sendeanlagen-Genehmigungen und verschiedene Lizenz- und Registrierungskosten hinzukommen, ist der Preis im internationalen Vergleich sehr niedrig. Estland hat rund 1,5 Mio. Einwohner und wies im Jahr 2000 ein BSP von 3580 Dollar pro Kopf aus.(pte)