Arnold Schwarzenegger hat schon für den Weltvertrieb seiner geplanten "Governator"-Fernsehserie gesorgt: Das Münchner Unternehmen Your Family Entertainment AG (YFE) soll dafür sorgen, dass die auf 52 Teile angelegte Animationsserie weltweit auf dem Fernsehmarkt vertrieben wird. Dies wurde auf der internationalen TV-Messe MIP TV in Cannes am Montag bekannt. Ob die Serie auch in Schwarzeneggers Heimat Österreich und in Deutschland laufen wird, ist aber noch offen.

"Ich wollte etwas Überraschendes machen - und ich glaube, dass ist mir gelungen", sagte der 63-Jährige in Cannes. Keiner der an dem Projekt beteiligten stelle das Geld in den Vordergrund. "Das kommt von alleine, wenn wir Erfolg haben", sagte das lebende Vorbild des Serienhelden. "Wenn man das Geld ausblendet und versucht, etwas Neues zu machen, um die Welt zu unterhalten, dann gelingt es auch, etwas ganz Besonderes zu entwickeln." Ende des Jahres soll zunächst das Comicbook auf den Markt kommen, gefolgt von der TV- Serie. Den Abschluss soll ein Kinofilm bilden.

Eine Karriere wie seine wäre nirgendwo anders als in den USA möglich gewesen, von Mr. Universum zum Leinwandstar und Gouverneur Kaliforniens. Um das zu erreichen, habe er allerdings auch sehr hart arbeiten müssen, teilweise rund um die Uhr: "Ich habe als Maurer gearbeitet, fünf Stunden am Tag trainiert und gleichzeitig noch Schauspielunterricht genommen. Ich habe mehr in meinem Leben erreicht als ich mir je erträumt habe." (APA)