Wien - Der börsenotierte oberösterreichische Autozulieferer Polytec ist 2010 wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Das Ebit (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) betrug 27,2 Mio. Euro, nach minus 30,2 Mio. Euro, gab das Unternehmen heute, Mittwoch, ad hoc bekannt. Das Konzernergebnis belief sich auf 25,6 Mio. Euro, nach einem Verlust von 51,4 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie verbessert sich auf 1,12 Euro (-2,33 Euro). Der Umsatz stieg um rund 27 Prozent (+26,9 Prozent) auf 770,1 Mio. Euro.

Für das laufende Geschäftsjahr werde ein leichtes organisches Umsatzwachstum erwartet, obwohl zu Jahresende die Italien-Tochter mit einem Umsatzbeitrag von 30 Mio. Euro abgegeben worden war. Das Betriebsergebnis werde voraussichtlich erneut überproportional zum Umsatz wachsen. Zurückzuführen sei des auf die weitere Umsetzung von operativen Strukturmaßnahmen, Kostensenkungen sowie die allgemein gute Konjunkturerwartung.

Die Möglichkeiten zusätzlich auch Chancen für Akquisitionen zu nutzen werde angesichts des anhaltenden Trends zur Konsolidierung in der Autozulieferindustrie vom Management geprüft, heißt es in der Mitteilung weiter.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010 erhöhte sich das Ebitda (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) auf 54,3 (10,2) Mio. Euro.

Die Nettofinanzverbindlichkeiten wurden um 43,2 Mio. Euro auf 26,7 Mio. Euro Ende 2010 gesenkt. Dazu beigetragen habe neben der positiven Geschäftsentwicklung der Verkauf der Polytec Composites Italia mit rund 3 Mio. Euro sowie die Veräußerung des 10%-Aktienpaketes der Grammer AG um rund 12 Mio. Euro. (APA)