Wien - Der Ölpreis hat am frühen Donnerstagnachmittag gut behauptet gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Mai 108,97 Dollar und damit 0,13 Prozent mehr als am Mittwoch. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 122,17 Dollar gehandelt.

"Der Krieg in Libyen und die Unruhen im Nahen Osten treiben die Ölpreise immer weiter nach oben", schreiben die Experten der Commerzbank in ihrer Tagesinfo. Bereits am Mittwoch erreichte der Brentpreis den höchsten Stand seit August 2008. Selbst der jüngste vom US-Energieministerium berichtete Lageraufbau konnte die Ölpreise nicht merklich bremsen, hieß es von den Experten weiter.

Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.456,50 Dollar und damit fast unverändert zum Mittwochvormittags-Fixing von 1.457,00 Dollar. "Ein neuer Tag, ein neues Hoch", formulierte hier die Commerzbank. Im Frühgeschäft wurde bei 1.462,35 Dollar ein neuer Rekordstand markiert. Neben dem schwachen US-Dollar verweisen die Experten auf die Schuldenkrise in den Euro-Peripherieländern als Unterstützungsfaktor. (APA)