Hamburg/Rom - Bereits im Achtelfinale kam für Weltranglisten-Leader Lleyton Hewitt in Hamburg das Aus. Der Australier musste sich dem als Nummer 15 gesetzten Chilenen Fernando Gonzalez mit 1:6,6:3,0:6 geschlagen geben. Hewitt hatte schon in den ersten beiden Runden viel Substanz gelassen und über sechs Stunden benötigt und wirkte dementsprechend müde.

Starker Auftritt von Rochus

Auch der dreifache Roland-Garros-Sieger, Gustavo Kuerten, der in der Hansestadt als Nummer elf gesetzt war, musste bereits die Koffer packen. Der Brasilianer unterlag Wayne Ferreira (RSA) mit 6:7,4:6. Einen "Warnschuss" in Richtung österreichisches Daviscup-Team gab der Belgier Olivier Rochus, im September Gegner von Stefan Koubek und Co. Rochus besiegte nach dem regierenden French-Open-Champion Albert Costa, der kommende Woche in St. Pölten als Nummer zwei gesetzt ist, auch Tim Henman. Rochus bezwang Henman 6:4,6:3.

Auch Guillermo Coria, der in der vorläufigen Gesetztenliste für den Raiffeisen-GP als Nummer drei figuriert, steht im Hamburg- Viertelfinale. Der Argentinier besiegte Michail Juschnij (RUS) zwei Mal 6:3. Rochus trifft nun auf Gaston Gaudio, der den Erfolgslauf des spanischen Jungstars Rafael Nadal mit 6:2,6:2 jäh bremste.

Conchita Martinez wieder erstarkt

In Rom setzten sich Kim Clijsters, Jennifer Capriati und Amelie Mauresmo jeweils in zwei Sätzen durch. Letztere fertigte Anna Pistolesi, derzeit als Nummer eins für den Wien-Energie-GP avisiert und in Wien auch Titelverteidigerin, glatt 6:0,6:3 ab. Die 31-jährige Spanierin Conchita Martinez bestätigte ihre "Renaissance" mit einem 6:3,6:3 über die als Nummer sieben gereihte Daniela Hantuchova. Das dies keine Eintagsfliege war beweist auch der Dreisatzerfolg von Martinez über Jelena Dokic vom Montag. Chancenlos war übrigens Patty Schnyder, die gegen Ai Sugiyama (JPN) gerade so viele Games schaffte, wie sie in Runde zwei Barbara Schett überlassen hatte. (APA/dpa/ag.)