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Herzog: "Ich wäre der Pacult-Mörder gewesen."

Foto: APA/Fohringer

Wien - In den Spekulationen um die Nachfolge von Peter Pacult als Rapid-Trainer tauchen u.a. die Namen von Peter Schöttel und Andreas Herzog immer wieder auf. Beide äußerten am Mittwochabend im Sky-Interview durchaus Interesse, betonten aber auch, dass sie mit Wr. Neustadt bzw. dem U21-Team derzeit engagiert sind.

"Ich habe immer gesagt, dass ich irgendwann einmal zu Rapid zurückkehren will", sagte Schöttel. Es habe sich von offizieller Rapid-Seite aber noch niemand bei ihm gemeldet. "Ich bin ja unter Vertrag bei einer tollen Mannschaft. Wir haben noch einiges vor bis zum Ende der Saison."

Herzog, der den Posten als Sportdirektor bei den Grünweißen abgelehnt hatte, bereute seine Entscheidung nicht. "Da wäre ich der Pacult-Mörder gewesen, das wäre für mich nicht infrage gekommen." Er habe den Posten abgelehnt, weil er weiterhin mit einer Mannschaft auf dem Platz stehen möchte. "Ich will keine Bewerbungsschreiben aufgeben, das haben weder ich noch Schöttel notwendig und ich bin bei der U21 Nationaltrainer. Der Rapid-Posten ist aber sicher interessant. Wer das nicht zugibt, würde lügen."

Auch auf Interimstrainer Zoran Barisic vergaß Herzog nicht. "Ich möchte ihm alles Gute wünschen, es ist für ihn eine Superchance. Wenn er Pokalsieger wird, vielleicht übernimmt er den Job", meinte der Rekordinternationale. (APA)