Wien - Zur alten Größe werde Inku nicht zurückkehren, zu sehr habe sich der Markt verändert, sagt Mario Freiberger. Die Zeichen für den Betrieb stünden heute, zwei Jahre nach dem Konkurs, dennoch gut.

Der einst börsennotierte Raumausstatter stellt sich auf neue Beine: unter dem Dach der deutschen Jordan-Gruppe und Freiberger als Chef. 90 der zuvor 110 Mitarbeiter übersiedelten von Klosterneuburg nach Wiener Neudorf. Zu groß, zu teuer und zu alt sei der Traditionsstandort gewesen. Von Geschäften mit Filialisten sagte sich Inku los. Bis auf Kika/Leiner liefere er nur noch an Fachhändler, erzählt Freiberger dem Standard.

Jordan investierte zudem in In- ku-Niederlassungen in allen Landeshauptstädten. Im Vorjahr stieg der Umsatz von 18 auf 21 Millionen Euro, die Bilanz sei ausgeglichen. Dass die turbulente Vergangenheit der Marke geschadet habe, glaubt Freiberger nicht. (vk, DER STANDARD; Print-Ausgabe, 15.4.2011)