Irak
Russland und China fordern "ernste Korrekturen" an neuer Irak-Resolution
Termin für Übergang zur Selbstverwaltung gefordert
Moskau - Russland und China haben "ernste Korrekturen"
an dem von den USA eingebrachten Entwurf einer UN-Resolution zur
Aufhebung der Irak-Sanktionen gefordert. Es müsse deutlicher geklärt
werden, wann die Selbstverwaltung an die Iraker übergehe und wer in
Zukunft den Export des irakischen Öls kontrollieren werde. Das sagte
der russische Vize-Außenminister Juri Fedotow am Freitag in Moskau
nach Gesprächen mit chinesischen Diplomaten. "Der derzeitige Resolutionsentwurf ist ein ernstes Problem für
unsere Länder", betonte Fedotow. Er bedürfe "ernster Korrekturen".
Zugleich zeigte sich der russische Diplomat zuversichtlich, dass sich
eine Einigung im Weltsicherheitsrat finden lasse. Russland hatte mit
dem gestürzten Machthaber Saddam Hussein eng im Ölgeschäft
kooperiert. Moskau und Peking sprachen sich im Weltsicherheitsrat bis
zuletzt gegen die Kriegspläne der USA aus. (APA/dpa)