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Abwarten und Teetrinken oder selbst aktiv werden...

Foto: AP/Stache

...dieses Fahrradhäubchen ist "auf dem Mist" eines Konsumenten gewachsen.

Foto: Tchibo

Wien - Regennasse Fahrradsattel, Kabelsalat in der Wohnung, fehlende Verstaubarkeit von kleinen Gegenständen unterwegs: Stolpersteine und Ägergernisse in der zeitgemäßen Konsumwelt gibt es viele. Nicht alle müssen bis in alle Ewigkeit ertragen werden, denn manch kreativer Kopf hat die passende Lösung parat. Um Suchende und Erfinder zusammen zu bringen hat Tchibo die Ideen-Plattform www.tchibo-ideas.de gegründet.

"Gemeinsam gedacht, besser gemacht" lautet das Motto für die Plattform. Gesucht sind einfache Lösungen für die kleinen Herausforderungen und Verbesserungswünsche im Alltag. Auf der Tchibo Plattform werden Ideen gefunden und gemeinsam Lösungsansätze entwickelt. Einige Lösungen lässt Tchibo zum echten Produkt werden. So wie etwa die Fahrradsattelschutzbezüge in der Aufbewahrungsbox mit Reflektor, die auf Tchibo Ideas entwickelt wurden.

Gemeinsam mit der Community

Laie, Hobby-Tüfltler, Alltags-Künstler und Allround-Talente können Ideen, Alltagsprobleme bzw. Lösungen posten und sich mit der Community austauschen. Sind die Erfinder an einer Kooperation mit Tchibo interessiert, wird von der ersten Idee bis zum verkaufsfertigen Produkt ein ausgefeilter Prozess durchlaufen. Voraussetzung für die Umsetzung einer Idee ist, dass sie neuartig sowie rechtlich schützbar ist. Zudem sollte das Produkt grundsätzlich in das Tchibo Sortiment passen und zu einem attraktiven Preis ein Alltagsproblem lösen, das viele beschäftigt - dann habe es guten Chance, den Weg in die Tchibo Regale zu finden, so das Unternehmen.

In einem mehrstufigen Bewertungssystem beurteilen die Mitglieder die Designentwürfe, geben Verbesserungsvorschläge und entscheiden dadurch mit, ob eine Idee produziert werden soll. Bis heute sind mehr als 900 Aufgaben und rund 600 Lösungen entstanden, die von den Community-Mitgliedern viel diskutiert, weiterentwickelt und bewertet werden und wurden. (rb, derStandard.at, 21.4.2011)