
Vor 21 Jahren, am 24. April 1990, wurde das Weltraumteleskop Hubble an Bord des Space Shuttles "Discovery" gestartet und einen Tag später im Weltraum ausgesetzt. Im Vorfeld des Jahrestages wurde das Teleskop, das indessen mehrmals im All gewartet und repariert wurde, auf eine besonders fotogene Galaxiengruppe ausgerichtet, auf Arp 273 im Sternbild Andromeda. So ist diese Aufnahme der interagierenden Galaxien entstanden und nun veröffentlicht worden.
Die Scheibe der größeren Spiralgalaxie, bekannt als UGC 1810, wird von der kleineren Begleitgalaxie (UGC 1813, im unteren Bildteil zu sehen) in eine rosenartige Form gezogen. Die blauen "Juwelen" im oberen Bildteil sind Sterncluster, voller heller und heißer blauer Sterne. Die Galaxiengruppe liegt etwa 300 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. Die Masse der größeren Galaxie entspricht etwa der fünffachen Masse der kleineren, gab die ESA bekannt.
"Mit Hubble hat sich unser Blick auf das Universum zutiefst verändert", so NASA-Administrator Charles Bolden - der NASA-Astronaut, der damals die "Discovery" geflogen hat. Der US-Weltraumbehörde zufolge haben Hubble-Entdeckungen nahezu alle Gebiete der heutigen astronomischen Forschung revolutioniert, von der Planetenforschung bis hin zur Kosmologie. (red)