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Tornadoserie hinterließ eine Spur der Verwüstung.

Foto: LEE CELANO / REUTERS

Die Zahl der Toten nach der Tornadoserie im Süden der USA ist weiter gestiegen. Bis Samstagabend (Ortszeit) wurden nach Angaben der US-Regierung insgesamt 344 Todesopfer gefunden. Gezählt wurden die Opfer, die während eines 48-stündigen Unwetters von Dienstag bis Donnerstagmorgen ums Leben kamen.

Opfer

334 Todesopfer wurden allein innerhalb einer 24-Stunden-Periode von Mittwoch auf Donnerstag verzeichnet. Es sei damit "der tödlichste einzelne Tag mit Tornados" seit dem 18. März 1925 gewesen, teilte die zuständige Behörde - die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) - mit. Der US-Wetterdienst schätzte die Zahl der einzelnen Tornados an dem Tag auf 211. Besonders betroffen waren die Städte Tuscaloosa und Birmingham.

Die Tornadoserie hat viele Amerikaner um ihr Hab und Gut gebracht. Nun hilft das Internet den Betroffenen, Verlorenes wiederzufinden. Eine Frau in Alabama hat im Sozialen Netzwerk "Facebook" eine Seite eingerichtet, auf der bis Samstag schon mehr als 1000 Fotos von Fundstücken zu sehen waren.

Fund

Wie die "New York Times" berichtete, fand eine Enkeltochter auf diesem Weg ein Foto ihre Großvaters wieder, der bei dem Tornado getötet wurde. Der Wirbelsturm habe das Bild mehr als 280 Kilometer weit von Mississippi nach Tennessee getragen. Die Stürme hatten nach jüngsten Angaben 349 Menschen das Leben gekostet. (APA)