Washington - Die USA verdächtigen nach dem Terroranschlag in Saudiarabien einen El-Kaida-Führer, der sich im Iran versteckt halten soll, als Drahtzieher. Nach Überzeugung amerikanischer Geheimdienste habe der Ägypter Saif Adel den Anschlag in Riad mit 34 Todesopfern angeordnet, berichtete die "Washington Post" am Sonntag. Als Haupttäter wird der Saudiaraber Khalid Jehani verdächtigt, der bei einer Razzia in Riad am 6. Mai knapp entkommen war.
Versteckt
Er halte sich nach diesen Angaben zusammen mit dem Sohn von El- Kaida-Chef Osama bin Laden, Saad bin Laden, und weiteren Führungsfiguren im Iran versteckt. Adel habe nach dem Tod des El-Kaida-Militärchefs Mohammed Atef vor eineinhalb Jahren in Afghanistan dessen Rolle übernommen. Die US-Behörden hätten von Teheran die Auslieferung der Terrorzelle gefordert, berichtete die Zeitung. Der Iran bestreitet, dass sich El-Kaida-Mitglieder im Land aufhalten. (APA/dpa)